A guate Gschicht
Bodenständig
Michaela und Toni Aufschnaiter führen Ihr Gasthaus als Familienbetrieb. Das kleine „Tiroler Wirtshaus“ hat sich besonders auf die regionalen Spezialitäten besonnen und dafür werden nur heimische Produkte verwendet. So wird vorwiegend Rindfleisch von den ortsansässigen Bauern oder aus dem benachbarten Pinzgau (Pinzgauer Bio-Rind) verarbeitet.
Aber auch selbst hergestellte Produkte wie z.B. der hausgebrannte Schnaps oder der in der eigenen Selche geräucherten Speck werden von unseren Gästen besonders geschätzt.
In der Brennstube: Die „geheime“ Arbeitsstätte des Chefs persönlich. Nach dem sorgfältigen Sortieren und Einmaischen des heimischen Obstes ist nach Wochen der richtigen Lagerung (Gärung) der „Brennzeitpunkt“ gekommen. Dabei ist Geduld, Fingerspitzengefühl und ein feiner Geruchsinn gefragt, um Vorlauf, Mittellauf (der spätere Schnaps) und Nachlauf richtig zu trennen.
Auch in der Brennstube lädt ein liebevoll gedeckter Tisch zum „hoangaschten“ ein.
Viele Stammgäste nützen diesen Raum gerne als Empfangsraum bei größeren Gesellschaften (wie z.B. Geburtstage, Taufen, Weihnachtsfeiern …)
Es war amol
Wirtshaus mit Werten
Wirtshaus Bärenbichl
Es war schon immer sein Traum Wirt zu werden……
Der Begründer des Wirtshaus Bärenbichl,
Anton Aufschnaiter sen., erlernte ursprünglich den Beruf des Fleischhauers. Der Gedanke, selbständig ein kleines Gasthaus zu betreiben, ließ ihn aber nicht los. Er sammelte als Kellner in einigen Betrieben in der Umgebung Erfahrung und pachtete schließlich für fünf Jahre das traditionelle „Huberbräu-Stüberl“ in Kitzbühel.
1968 bis 1972 erbaute er sein Haus am Bärenbichl in Jochberg. Zusammen mit seiner Frau Greti eröffnete er bereits 1973 eine Jausenstation.
Ungefähr zehn Jahre später, Anfang der 80er-Jahre erweiterte er die Konzession auf einen Gasthausbetrieb. Seitdem verwöhnt das Wirtshaus Bärenbichl die Gäste und wurde zu einem kulinarischen Geheimtipp in der Region.
Tiroler Wirtshauskultur
Im Jahr 2004 übergaben Anton und Greti an die Nachfolger, seinen Sohn Toni und seine Frau Michaela. Ein Umbau der Gasträume wurde 2008 notwendig, wobei großes Augenmerk darauf gelegt wurde, die Stuben möglichst so bei zu behalten wie sie ursprünglich waren. Toni Aufschnaiter als Küchenchef bietet mit seinem Team als Vertreter der „Tiroler Wirtshauskultur“ eine bodenständige, regionale Küche.
Die Legende vom Bärenbichl
Ab dem 6. Jahrhundert wurde das Brixental von Bayern aus besiedelt, was durch überlieferte Flur- und Hofnamen, später durch Dokumente bewiesen ist.
Allenthalben wurde gerodet und die sonnigen Hänge urbar gemacht. Unwirtliche, wildwasserführende Talschaften hat man bis zum Wiederbeginn des Bergbaues im 15. Jahrhundert gemieden. Nur Jäger wagten sich in den finsteren Wald und stellen dort dem Wild, auch Bären nach.
So mag es auch im Gebiet des Saukasers gewesen sein. Da hat es sich wohl zugetragen, dass ein Bär auf die Rodung getrottet kam, um sich in der Sonne seinen Pelz zu wärmen. Ab und zu wird er den Bauern ein Schaf gerissen haben!
Die Menschen, welche ihn dabei furchtsam beobachteten, nannten die Gegend zu Jochberg fortan den „Bärenbichl„.